5 Gründe, warum SEO und Webdesign / UX voneinander abhängen

SEO und Webdesign bilden ein unschlagbares Team. Erfahre, wie du unter Anwendung beider Disziplinen davon profitierst.
Inhaltsverzeichnis

Zweck von SEO und Webdesign

Ganz gleich, ob du eine brandneue Website entwickelst, einen anstehenden Relaunch bzw. ein Redesign planst oder deine Positionierung in den Google-Suchergebnissen optimieren möchtest:

Es ist entscheidend für den Erfolg deines Projekts, dass SEO und Webdesign gemeinsam betrachtet werden. In diesem Artikel erfährst du, warum.

SEO (Search Engine Optimization)

Suchmaschinenoptimierung hat das Ziel, die eigene Website im Ranking der Suchmaschine dauerhaft zu verbessern und im Idealfall den ersten Platz eines hochfrequentierten Suchbegriffs zu belegen.

Diese strategische Verbesserung wird in Form von On Page und Off Page Maßnahmen erreicht. Aufgrund der steigenden Konkurrenzsituation wird dies allerdings immer herausfordernder.

Webdesign & UX

Webdesign konzentriert sich auf die visuelle Ästhetik einer Website in Bezuzg auf Layout, Farben, Schriften, Bildauswahl, Inhaltsgestaltung, usw.

Die User Experience (UX) ist ein Baustein des Webdesigns und bezieht sich primär auf die Benutzerführung und die Funktionalität. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung einer Navigationsstruktur, die Berücksichtigung von Kriterien zur Barrierefreiheit und die Gestaltung des gesamten Interaktionsflusses.

Zusammenhang von Webdesign und SEO

Durch gute Suchmaschinenoptimierung wird der User auf eine Website aufmerksam. Sobald der User auf die vorgeschlagene Seite klickt, sind die Skills des Webdesigns gefragt.

An der Stelle zeigt sich direkt, ob die UX das gewünschte Ziel erreicht und den Nutzer schnell und mühelos zum Ziel führt. Das Webdesign muss der Erwartungshaltung des Suchenden gerecht werden, am besten sogar übertreffen. Durch Indikatoren wie Verweildauer oder Absprungrate kann dieser Zustand objektiv gemessen werden.

Webdesign, UX und SEO müssen Hand in Hand arbeiten, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

1. Optimierungen im Sinne des Nutzers sind auch für Suchmaschinen gut

Google hat vor allem durch diverse Core-Updates in den vergangenen Jahren und Monaten bereits eine klare Richtung hin zu mehr Nutzerzentrierung vorgegeben. Der Ansatz, sich primär auf Keywords und Links zu stürzen ist demnach völlig veraltet.

Im Mittelpunkt steht immer mehr der Mensch hinter dem Bildschirm. Die Website sollte ihm nicht nur technische Details zu Produkten oder Dienstleistungen liefern, sondern auch ein emotionales, unvergessliches Kauferlebnis bieten – vom Design über den Service bis zum Checkout-Prozess.

Vor allem in Bezug auf die steigende Wettbewerbssituation ist eine kontinuierliche (UX-)Optimierung entscheidend für die positive Wahrnehmung einer Marke und die Steigerung der Online-Sichtbarkeit.

So erhöhst du die Verweildauer der User

Beachte, dass die folgenden Elemente hochwertig und unter Einklang des Markenbildes erstellt werden sollten. Andernfalls kann es zum Gegenteil führen und den User schnell von der Website abschrecken.

2. Search-Experience liefert wertvolle Erkenntnisse für das Webdesign

SEO (Search Engine Optimization) wird immer mehr zu SXO (Search Experience Optimization), also weg von Maschinendenken, hin zu Erlebnisdenken im Sinne des Users.

Je nach eingegebenem Suchbegriff und den ausgespielten Suchergebnissen (SERPs) unterscheidet sich die Erwartungshaltung des Suchenden an die Website, die ihn Empfängt.

Bei der Search Experience geht es darum herauszufinden, welche Suchabsicht, Emotionen, Probleme oder Bedürfnisse hinter dem eingegebenen Suchbegriff des Users stehen. Mit diesen Erkenntnissen kann eine lückenlose Customer Journey entlang der Website erreicht werden. Es werden also alle möglichen Touchpoints von der Eingabe des Suchbegriffs bis hin zum Kaufabschluss untersucht und verbessert.

Kriterien für eine Verbesserung der Search Experience

Ergebnisse aus SEO- und SXO bilden eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Optimierungen innerhalb eines Webdesigns. Demnach können Anpassungen gezielt vorgenommen werden und relevante Suchbegriffe aktiv in die Website-Struktur eingesetzt werden. Außerdem sind diese Erkenntnisse für UX relevant, um Inhalte sinnhaft miteinander zu verknüpfen und eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.

3. Konsistenz im SEO und Webdesign schafft Vertrauen beim User

Ein konsistenter Ansatz in Bezug auf Design und SEO schafft eine nahtlose User Experience und trägt zur Glaubwürdigkeit der Website bei. 

SEO-Meta-Title und -Beschreibungen wecken innerhalb der Suchergebnisseiten bereits die Erwartungen des Users. Diese Erwartungen des Suchenden sollten mit dem Aufruf der Website erfüllt werden, da Unstimmigkeiten zwischen SEO und Webdesign beim Nutzer zu Vertrauensverlust und dem Verlassen der Website führen können.

88 % der Online-Konsumenten kehren nach einer schlechten Erfahrung seltener auf eine Website zurück.

Quelle

Es ist wichtig, dieselbe Art von Kommunikation und Kundenansprache in beiden Disziplinen durchgängig anzuwenden. Da Menschen Gewohnheitstiere sind, sollten auf der Website konsistente Elemente wie einheitliche Farben, Schriften und Designelemente verwenden werden.

Ausbrüche aus dem gewohnten Raster sorgen unterbewusst für Anstrengung und Schwierigkeiten in der Zuordnung und Verarbeitung. Diese Anstrengung des menschlichen Gehirns wird negativ mit der Website assoziiert.

4. Ziele der Website werden effizienter erreicht

Durch die frühzeitige Einbindung eines SEO-Spezialisten wird sichergestellt, dass Benutzerführung, Design und Inhalt von Anfang an suchmaschinenoptimiert sind.

Das spart Zeit und sorgt für die Einsparung hoher Kosten für mögliche, spätere Anpassungen. Auf der anderen Seite können die Budgets für teure Online-Marketing-Ausgaben reduziert werden, da Webdesign in Kombination mit SEO eine dauerhafte und langanhaltende Sichtbarkeit erzeugen.

5. Synergieeffekte für SEO und Webdesign

Inzwischen haben wir gelernt, wie die Disziplinen SEO und Webdesign sich gegenseitig beeinflussen. Es gibt noch eine Reihe weiterer Punkte, die gegenseitig positiv aufeinander einwirken:

Fazit

In Website- oder Shop-Projekten sollten SEO- und UX-Experten neben den Entwicklern immer im Projektteam enthalten sein, um zusätzliches und hochwertiges Potenzial effizient zu integrieren.

Beide Disziplinen ergänzen sich perfekt und was den Nutzern gefällt, gefällt auch den Suchmaschinen. Natürlich steht dahinter ein hoher Aufwand, aber dieses Investment wird sich langfristig für jede Marke auszahlen.

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